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Helfen durch Laufen

„Man möchte den Menschen helfen, besonders, wenn man selbst ein angenehmes Leben hat“ – so beschrieb Marie Heller, Zehntklässlerin an der Realschule Frechen, ihre Motivation zur Teilnahme am großen Spendenlauf der Schule. Dieser fand zugunsten von in Not geratenen Menschen aus der Ukraine statt. „Als ich gewusst habe, wofür das Geld ist, bin ich besonders viele Runden gelaufen“, sagte die Schülerin weiter.

So wie Marie beteiligten sich Schülerinnen und Schüler aller Klassen der Realschule an dem Lauf. Diesen hatte Sportlehrer Achim Erkeling organisiert und sich für eine besondere Form entschieden. Kein Tagesevent, sondern die Integration des Laufes in den regulären Sportunterricht – das war seine Idee, und die erwies sich als besonders ertragsfähig. Weil sich so alle beteiligten, kamen schließlich 13.051 Euro zusammen, eine stolze Summe, die an die Ukraine-Hilfe NRW der Aktion “Lichtblicke e.V.“ geht. Stellvertretend bedankte sich Max Laumann von Radio Erft.

Auch wenn so viele mitmachten – ohne ein überaus hohes Engagement wäre diese Summe nicht zustande gekommen. So beschränkten sich die Schülerinnen und Schüler auf der Suche nach Sponsoren nicht auf die Familie. Einige zogen durch die Geschäfte der Hauptstraße und fanden dort auch Spender. Organisator Erkeling selbst verzichtete zu seinem runden Geburtstag auf ein Geschenk vom Kollegium und ließ sich stattdessen die gelaufenen 400-Meter-Runden vergüten. Von diesen wurden dann auch insgesamt reichlich gelaufen, viele Schülerinnen und Schüler schafften mehr als zehn, wie der 13jährige Jonas Hollenbach, der 12 Runden lief. „Das war sehr anstrengend, aber ich habe mich mit einem Freund immer wieder ermutigt. Ich wollte einfach alles geben, damit es anderen besser geht“, sagte er.

Nebeneffekt der Aktion: Durch ihre Teilnahme setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Ereignissen in der Ukraine auseinander und setzten allgemein ein Zeichen der Solidarität mit Menschen, die in Not geraten sind.


Auf dem Bild von links: Schulleiterin Ursula Hardt, Jonas Hollenbach, Marie Heller, Max Laumann und Achim Erkeling. Foto: © Porth

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